Energiewende im Freibad Dellwig

Der Betrieb des Freibads Dellwig ist derzeit abhängig von einer funktionierenden Gasversorgung zur Beheizung des Badewassers und der den Badegästen zur Verfügung stehenden Duschen. In den letzten Jahren wurden für den Badebetrieb durchschnittlich jährlich 184.269 kW/h an Gas verbraucht.
Gespräche mit zur Beratung herangezogenen Fachfirmen hat ergeben, dass sich durch ein Wärmepumpensystem sehr zeitnah eine Alternative zu Gas ermöglichen ließe. Dank einer zuvor beantragten Förderung (Landesförderung / Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten 2021) konnten wir eine bereits bewilligte Förderung „umwandeln“ und somit in das Wärmepumpensystem investieren.
Bereits in den letzten Jahren ist es uns dank der LEADER-Förderung und des Regionalbudgets 2022 gelungen, in Photovoltaik zu investieren. Auch im Frühjahr 2023 wird eine weitere Ausbaustufe der PV-Anlage angebracht. Somit sind bereits knapp 30 kWp auf dem Dach des Bades verbaut und unterstützen den Badebetrieb.
Durch den Umbau sind wir in der Lage, den Badebetrieb unabhängiger von Gas und obendrein den Badebetrieb wirtschaftlicher gestalten zu können, sodass hierdurch zumindest ein Großteil des inflationsbedingten Kostenanstiegs kompensiert werden kann. Daneben sehen wir folgende dauerhafte ökologische Vorteile:

 

  • Wir gehen von einer dauerhaften Reduzierung des Gasverbrauchs um ca. 85 % aus, lediglich das Warmwasser für die Duschen würde aktuell „noch“ per Gas erwärmt.
  • Hiermit verbunden ist eine deutliche Reduzierung der CO2 Belastung und ein Riesenschritt in Richtung einer dauerhaften Unabhängigkeit des Bades von fossilen Energieträgern.
  • Die Umstellung ist eine wirtschaftliche Konsequenz und als wichtiger Beitrag zum Klimaschutz zu bewerten.